Donnerstag, 10. Dezember 2015

USA Dezember 2015 - Tag 06

Alle die hin und wieder im Oldtimer unterwegs sind kennen das… an der Tankstelle oder auf dem Parkplatz wird man begeistert angesprochen. Oft mit den Worten „so einen hatte ich früher auch mal“ oder „ich weis wo so einer schon vor Jahren abgestellt wurde“. Geht man so einem Hinweis dann nach, stellt sich der vermeintliche 911 aus den 70er Jahren in der Regel als 924 heraus oder der Brezelkäfer als 1303.

So bekam ein Bekannter hier vor Ort an der Tankstelle den Hinweis zu einem vermeintlichen Samba-Bulli, der schon seit 20 Jahren als angefangene Restauration auf einem Fabrikgelände stehen soll. Mit dem Gedanken es handelt sich vermutlich um einen T2, was aber unter Umständen auch interessant sein könnte, sind wir diesem Hinweis nachgegangen. Und es hat Wochen gedauert bis wir den Besitzer ausfindig machen und zu einem Termin überreden konnten.

Heute war es dann soweit. Und weder aller Befürchtungen stand vor uns ein ´66er 21 Fenster Samba. Der Bulli sollte bereits seit Jahren restauriert werden und wurde deshalb bereits zum Teil zerlegt. Dank Internet sind die Zeiten lange vorbei, als ein Besitzer eines Oldtimers nicht wusste, was sein Wagen wert ist. Deshalb war auch bei diesem Bulli schnell klar, „geschenkt“ bekommen wir den nicht. Nachdem wir dem Besitzer dann aber die fertig gestellten Projekte auf unserer Internetseite gezeigt hatten, wurden wir uns, mit dem Versprechen den Samba auch zu restaurieren, dann doch preiseinig.

Und so wird es nun auch sein! Der Bulli ist vollständig und bietet mit einer guten Karosserie eine perfekte Restaurationsbasis. Er braucht aber letztendlich alles … und das bekommt er auch! Im laufe des nächsten Jahres kann man also die Restauration eines ´66er 21 Fenster Sambas in unserem Blog verfolgen! Nach Abschluss dieser Arbeiten steht er dann zum Verkauf!

Nach einem Ölcheck und Benzincheck sowie etwas Starthilfe sprang sogar der Motor an. Wie das Video beweist, habe ich es mir dann nicht nehmen lassen, die letzten Meter auf amerikanischem Boden mit dem Bulli unter die Räder zu nehmen ;-)





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