Sonntag, 17. Januar 2016

Wieder zwei Klassiker auf dem Weg nach Deutschland

Seit dieser Woche sind zwei weitere Fahrzeuge auf dem Weg aus den USA nach Hückelhoven.

Vor ein paar Tagen erreichten uns die Bilder eines Käfers aus dem Baujahr 1956. Unser Freund Yev aus Kalifornien war eigentlich nach Washington State geflogen, um sich einen anderen Wagen anzusehen. In Seattle entdeckte er dann den korallenroten Faltdachovali. Der Wagen wurde vor einigen Jahren restauriert und die Technik überarbeitet. Der Besitzer war schon viele Jahre in der VW-Szene unterwegs und wusste wie man den Ovali richtig aufbaut. So fanden viele hochwertige Teile Ihren Weg an den Käfer. Beim Motor handelt es sich um einem neu aufgebauten 2,1 Liter Typ4 mit bearbeiteten Köpfen, 44er Weber Vergasern, Kennedy Stage 1 Kupplung, A1 Edelstahlauspuff und vielem mehr! Die daraus resultierende Leistung beträgt ca. 160PS. Nach Yev´s Besichtigung führten wir einige Telefonaten mit dem Besitzer des Käfers, bis wir uns letztendlich Preiseinig wurden. Und so ist der Wagen seit gestern auf seinem ca. 2000 Kilometer langen Weg von Seattle zu unserem Verschiffer nach Los Angeles.











Vorgestern kam dann der Anruf zum zweiten Zufallsfund dieser Woche. Einer der Trucker die wir in den USA beauftragen um Fahrzeuge für uns zu transportieren, hatte für einen anderen Kunden mitten im Mojave Dessert in Nevada einen T2 Kastenwagen aufgeladen. Neben dem Kastenwagen stand ein taigagrüner ´77er T2b Westfalia. Laut Besitzer stand er seit über 20 Jahren unbewegt an exakt dieser Stelle in der Wüste. Unser Trucker weiß durch uns, wie schwierig es mittlerweile geworden ist, unberührte und rostfreie Westy-Restaurationsobjekte zu finden und meldete sich sofort. Da er aber nicht viel Ahnung von den Fahrzeugen hat, machte sich gleich unser Bulli-Experte aus Los Angeles auf den Weg in Richtung Nevada. Sechs Stunden später… mittlerweile mitten in der Nacht… traf er ein. Und bestätigte die gute Nase des LKW-Fahrers. Der Bulli befindet sich in unberührtem Erstlackzustand und dank des trockenen Wüstenklimas (abgesehen vom obligatorischen Batterieblech) ohne Durchrostungen. Die Berlinausstattung ist vollständig und auch der zweiliter Motor macht trotz 20 Jahren Standzeit einen guten Eindruck! Und so kann man demnächst in der Rubrik „Projekte“ auf unserer Seite sehen, wie der nächste Westfalia Berlin in taigagrün neu aufgebaut wird.







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen