Dienstag, 15. April 2014

Kalifornien April 2014 - Fazit

So, heute geht der Flug in die Heimat und so kommt hier der letzte Eintrag zur Kalifornien-Tour von April 2014. Es war mal wieder eine Tour mit eindeutig zu wenig Zeit und Schlaf. Aber es hat auch wieder unglaublich viel Spaß gemacht! Und man kann sicherlich behaupten, dass wieder einige sehr interessante Fahrzeuge im „Gepäck“ sind. Ich hoffe, dass der Funke ein wenig übergesprungen ist und ich die Spannung bei der Fahrzeugsuche in den Blog- Einträgen aufrechterhalten konnte. Vielen Dank an alle, die diese Einträge verfolgt haben!

Und natürlich vielen Dank an alle, die Interesse an einem Fahrzeug haben. Ich habe versucht alle E-Mails zu beantworten, sollte im Eifer des Gefechtes dennoch eine Frage unbeantwortet geblieben sein, bitte ich darum mir diese E-Mail noch mal zu schicken.

Und vor allem natürlich ein Dankeschön an alle, die bei einem Fahrzeug schon zugeschlagen haben! Die Fahrzeuge  werden in der kommenden Woche verschifft und sollten dann Anfang Juni in Deutschland eintreffen!

Die Autos, die noch nicht verkauft sind, sind ab der kommenden Woche mit Preis in der Rubrik „Angebote“ auf der www.klassiker-garage-west.de Seite zu finden. Folgende Fahrzeuge stehen noch zum Verkauf:

1979er Personen-Bulli
1978er Targa (dieser Wagen wird noch restauriert)
1977er Tiki-Bulli
1969er Westy
1967er Dodge 100 Pick-Up

Und zu guter letzt kommen hier noch ein paar Bilder des ´86er 930 Turbo-Coupés, die ich gestern von dem Wagen gemacht habe: http://www.pixum.de/meine-fotos/slide/album/7022500

Ich bin nach den Ostertagen wie gewohnt wieder in Deutschland erreichbar!




Kalifornien April 2014 - Tag 10

Eigentlich wollten wir es heute etwas ruhiger angehen lassen und den Geburtstag von Yvonne feiern, die gestern in LA eingetroffen und auf dem Rückflug wieder „unsere“ Flugbegleiterin ist. Da aber noch einige Termine anstanden, musste der ruhige Tag etwas nach hinten verschoben werden!

Am Morgen ging es erstmal zur Werkstatt die den defekten Turbolader am ´86er 930 Turbo ausgetauscht hatte. Nach einer sehr ausgiebigen Probefahrt war klar, dass der Wagen problemlos läuft. So habe ich dann schlussendlich auch diesen Wagen ankaufen können! Mittlerweile steht der Porsche ebenfalls beim Verschiffer.

Dort kam dann auch zufällig Jonathan vorbei, der mir sein Geschenk von letzem Jahr Weihnachten brachte, damit ich es mit nach Deutschland nehmen kann :-) … Ein originales ´70er Jahre Schwinn-Bike!

Mittags waren wir dann noch bei Magnus. Ich wollte mir schon seit längerer Zeit gerne mal seine Fahrzeuge und natürlich auch seine Halle ansehen. Die Fahrzeuge sind wie erwartet alle sehr interessant und in schönem Zustand, seine Fahrzeughalle richtig toll. Aber dann waren wir in seinem Loft. Die Größe und Einrichtung, einfach Atemberaubend! 20 Jahre Arbeit stecken in dieser Halle. Außerdem kann man vom Loft aus gleich aufs Dach des Gebäudes und hat eine unglaubliche Aussicht auf Downtown LA. Mann kann diesen Gebäudekomplex und den Flair den es ausstrahlt kaum in Worte fassen! Richtig toll!

Danach kam dann zum ersten Mal der autofreie Teil dieser Tour, mit Sonne und Bierchen in Venice-Beach. Morgenfrüh geht es nun zur Containerbesprechung, bevor der Flieger in Richtung Heimat startet.














Dia-Show vom ´67er Dodge 100 Pick-Up

Heute kommt die Dia-Show zum ´67er Dodge 100 Shortbed. Der auch in den USA eher seltene Pickup befindet sich in unrestauriertem Zustand mit sehr guter Karosserie. Der 5,2 Liter V8 läuft sehr gut, das 4-Gang-Schaltgetriebe schaltet einwandfrei! Der Truck war bis vor wenigen Monaten in Erstbesitz. Ein wirklicher Hingucker, der richtig Spaß macht! Der Verkauf erfolgt in jetzigem Zustand, ein Verkauf mit TÜV und H-Kennzeichen ist natürlich auch möglich!

Die Bilder zu diesem Wagen findet man unter folgendem Link: http://www.pixum.de/meine-fotos/slide/album/7022485




Montag, 14. April 2014

Kalifornien April 2014 - Tag 08 und 09

Ja… wir sind noch da! Die letzten zwei Tage blieb nicht viel Zeit zum schreiben, deshalb kommt erst heute ein neuer Blog-Eintrag. Samstag haben wir uns auf den Weg, etwas ins landesinnere Kaliforniens, nach Pomona gemacht. Hier findet alle paar Monate, jeweils Sonntags ein großer Oldtimermarkt statt. Yevgen war gemeinsam mit uns, mit seinem ´67er Mustang Fastback für die Veranstaltung angereist. Da viele Oldtimerverkäufer extra für diesen Markt von weit her kommen, kann es manchmal interessant sein, schon am Abend vor der eigentlichen Veranstaltung die Fühler auszustrecken. Außer von Dirks Surfboard kann aber an diesem Abend von keinem interessanten Neuerwerb berichtet werden.

Am Sonntagmorgen ging es dann um 04:30 Uhr raus. Um 05:00 Uhr öffnen in Pomona die Tore. Nach dem Motto „der frühe Vogel fängt den Wurm“ sollte man auch gleich zu Beginn dort sein, wenn man etwas Interessantes finden möchte. Aber wie überall ist auch hier die Anzahl an interessanten europäischen Fahrzeugen, die dann auch noch zu realistischen Preisen angeboten werden, im letzten Jahr stark geschrumpft. Und so standen dann am Ende des Tages zwei US-Fahrzeuge mehr auf dem Hotelparkplatz. Yevgen hatte bei einem ´64 1/2er Mustang  zugeschlagen und ich konnte, wie auch schon beim letzten Mal, die Finger nicht von einem Pick-Up lassen. Eher durch Zufall, weil mir die Form des auch in den USA eher seltenen ´67er Dodge 100 mit seinen riesigen Lampenringen so gut gefiel, kam ich mit dem Verkäufer ins Gespräch. Er war erst seit kurzer Zeit Zweitbesitzer des Wagens und hat ihn nachweislich aus Erstbesitz eines Farmers im Norden Kaliforniens kaufen können. Neben der schönen Optik hat der Wagen auch noch eine sehr, sehr gute Karosserie und läuft richtig gut. Lange Rede, kurzer Sinn… es geht ein Dodge 100 mit auf die Reise nach Deutschland. Dirk habe ich dann natürlich erzählt, ich habe den Truck nur gekauft, damit wir irgendwie sein Surfbrett transportiert bekommen ;-)

Und für den vorletzten Tag unserer Reise haben sich zwischenzeitlich auch noch ein paar interessante Termine ergeben. Mal sehen was ich morgen darüber berichten kann! 
















Dia-Show vom ´79er VW T2b "Personenbus"

Vor dem Eintrag zu den letzten beiden Tagen, kommt hier der Link zur Dia-Show des ´79er T2b. Der Personenbulli wurde vor einigen Jahren in seiner originalen Farbkombination Leuchtorange/Dakotabeige in guter Qualität neu lackiert. Die Karosserie ist ungeschweißt und hat keine Durchrostungen. Die Innenausstattung befindet sich ebenfalls in sehr gut erhaltenem und unrestauriertem Originalzustand. Auch die oft fehlende mittlere Sitzbank ist vorhanden. Der Himmel hat keine Löcher. Der Wagen mit dem originalen Zwei-Liter-Motor, läuft, schaltet und bremst problemlos!

Alles in allem ein sehr guter und abgesehen von einer Neulackierung im Originalfarbton, komplett originaler sowie vollständiger Bulli. Er wird mit sehr geringem Aufwand in Deutschland zulassungsbereit sein. Der Bulli kann in jetzigem Zustand übergeben werden. Eine Übergabe mit TÜV und H-Kennzeichen ist natürlich auch möglich.

Unter folgendem Link findet man die Bilder zu diesem Bulli: http://www.pixum.de/meine-fotos/slide/album/7022203



Samstag, 12. April 2014

Dia-Show vom ´65er 356 C Coupé

Hier kommen nun die Bilder zum ´65er Porsche 356 C-Coupé. Der Wagen wurde in Europa erstausgeliefert und gelang Anfang der 70er Jahre nach Kalifornien. Da er dort nie auf einen neuen Besitzer umgemeldet wurde, hat er heute noch die kalifornischen Blue-Plate-Nummernschilder, die in den ´70er Jahren aktuell waren. Der Wagen war in den USA immer in einer Hand. Der Besitzer, ein Mitglied des Porsche Club of America, hat den Wagen viele Jahre gefahren, bevor er ihn Mitte der ´90er Jahre in einer Garage, an einem Berghaus bei Sacramento einlagerte. So stand der Porsche bis Ende des letzten Jahres in dieser Garage.

Bei einer Zustandsbeschreibung eines 356 ticken die Uhren natürlich anders. Hier ein unrestauriertes und rostfreies Fahrzeug zu finden, ist wohl nicht mehr möglich. Dieser Wagen befindet sich in unrestauriertem und vor allem unfallfreiem Zustand, wurde aber bereits an verschiedenen Stellen geschweißt. Für einen 356 aber sehr überschaubar und dabei ist auch wichtig zu erwähnen, dass sich Schweller sowie Bodenbleche noch in sehr gutem Originalzustand befinden. Der Wagen wurde vor Jahren im Originalfarbton nachlackiert, die Innenausstattung ist original. Trotz der langen Standzeit befindet sich die Technik, nach einer gerade erfolgten Inspektion, in altersentsprechendem gutem Zustand. Es macht richtig Spaß den Wagen zu fahren! Das Fahrzeug hat lauf Vorbesitzer Matchning-Numbers, meine Überprüfung von Fahrgestell-, sowie Motornummer ergab ebenfalls, dass sie aus dem gleichen Baujahr stammen.

Alles in allem kann man diesen 356 mit überschaubarer Arbeit in dem Zustand fahren, in dem er sich jetzt befindet. Da aber auch die Preise für 356 in gutem Zustand förmlich explodieren, könnte man bei diesem Wagen sicherlich auch über eine Restauration in einen perfekten Zustand nachdenken. Ich persönlich würde allerdings besonders im Innenraum die Patina erhalten!

Viele Fotos zum Wagen findet man unter folgendem Link: http://www.pixum.de/meine-fotos/slide/album/7021652




Kalifornien April 2014 - Tag 07

Gesternmorgen habe ich die Werkstatt besucht, die den Motor des ´86er 930 Coupés revidiert hat. Dorthin wurde der Wagen nach dem Defekt am Mittwoch dann auch gebracht! Unsere bereits aufgestellte Vermutung, dass es sich „nur“ um den Turbolader handeln kann, hat sich bestätigt. Der überholte Lader hatte einen Defekt und so gelang das Öl, das eigentlich den Lader schmiert, in den Brennraum. Um kein Risiko mehr einzugehen war zwischenzeitlich bereits ein flammneuer KKK Turbolader eingetroffen, der mittlerweile auch eingebaut ist. Am Montag steht nun die nächste ausführliche Probefahrt auf dem Programm. Sollte wie zu erwarten jetzt alles in Ordnung sein, geht dieser Turbo natürlich auch mit auf die Reise nach Deutschland!

Das schwarze 356 C-Coupé das wir am letzten Montag auf dem Weg von San Francisco in Richtung Süden durch Zufall entdeckt hatten, hat mich die ganze restliche Woche nicht mehr los gelassen. Ich hatte dann am Vormittag noch mal mit dem Verkäufer telefoniert und mich vergewissert, dass der Wagen noch nicht verkauft war. So habe ich mich, gemeinsam mit Jonathan, der den Verkäufer zufällig kennt, erneut auf den Weg nach Carmel gemacht. Als wir sechs Stunden und 550 Kilometer später ankamen, wurde der Wagen gerade von anderen Interessenten aus Europa besichtigt. Sie hatten ihn auch durch Zufall entdeckt und sehr großes Interesse. Der Verkäufer stand aber zu seinem Wort und dem morgens bereits telefonisch besiegelten Preis. Und so ist jetzt ein 356 mit im Gepäck nach Deutschland! Bilder und Informationen folgen!

Im Anschluss waren wir noch bei einem Oldtimerhändler in Pebble Beach und haben uns seine Fahrzeuge angesehen, bevor es dann in der Nacht wieder zurück nach Los Angeles ging.