Der
erste Tag in Kalifornien kann mit zwei gekauften T2 Bullis schon als voller
Erfolg verbucht werden. Owen, ein Bekannter aus der Nähe von Sacramento, hat
eine kleine Werkstatt für luftgekühlte VW. Hin und wieder bekomme ich von ihm interessante
Bullis angeboten. So auch vor einigen Wochen, als er mir von dem braunen ´77er „Tikibulli“
mit originalem 2 Liter-Motor erzählte. Der Vorbesitzer hat den Innenraum nach
seinem persönlichen Geschmack eingerichtet, dafür ist der Bus komplett rostfrei
und im Erstlack! Ich habe selten einen so guten Unterboden gesehen. Unter dem
trockenen Unterbodenschutz kommt überall glänzender Lack zum Vorschein!
Wovon Owen mir allerdings nicht erzählt hatte, war der taigagrüne ´78er T2b Westfalia,
den er vor einigen Wochen aus Erstbesitz, von einem seiner Kunden gekauft hat.
Auch dieser Bulli ist komplett im Erstlack und absolut rostfrei. Und er hat mit
dem großen Klappdach, der Berlin-Ausstattung und dem 2 Liter-Motor, wohl die
beliebteste aller Westfalia-Ausstattungen. Kein Wunder, dass wir uns auch bei
diesem Bulli schnell handelseinig wurden! Von beiden Bullis folgen in den
nächsten Tagen noch ausführliche Beschreibungen und weitere Fotos!
Dann
habe ich mir bei Owen noch einen ´83er SC-Cabrio angesehen. Um es vorweg zu
nehmen, dieser Porsche benötigt zu viel Arbeit und ist als Flachschnauzer und
nachträglichem Umbau auf Turbobreit nicht wirklich interessant. Manchmal macht
allerdings die Historie ein auf den ersten Blick uninteressantes Auto dann
doch interessanter. Dieser Wagen wurde angeblich im Auftrag seines
Erstbesitzers Rod Stewart bei der Firma RUF in den jetzigen Look umgebaut. Ich
habe ihn trotzdem stehen lassen!
Bevor
es dann zurück nach San Francisco ging, haben wir uns mit einem Freund aus LA
noch einen Wagen angesehen. Yevgen hat sich auf japanische Sportwagen
spezialisiert und war nach San Francisco gekommen, um einen ´81er Nissan 280Z Turbo
mit T-Top anzuschauen. Auch hier macht die Historie das Auto interessant. Der
Wagen hat erst 30.000 Meilen gelaufen und kommt aus erstem Besitz. Und so sieht
er auch aus! Ob Yevgen sich mit dem Verkäufer preiseinig wird, entscheidet sich
morgen.
Für
mich steht morgen erneut ein sehr interessanter Besichtigungstermin auf dem
Programm! Wir haben den Aufenthalt in San Franciso um einen Tag verlängert,
weil es noch mal in Richtung Norden geht! In Santa Rosa steht ein sehr viel versprechender
Targa zum Verkauf! Hierzu dann morgen mehr!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen